Geben Sie den folgenden Prompt inkl. des unten stehenden Textes in ein fähiges LLM ein und Sie erhalten eine sogenannte A.I.-Legie (Kofferwort aus A.I. und Elegie).

Prompt:
Schreibe eine Elegie im Stil des Tibull, Properz, Ovid, Goethe, Schiller. Orientiere dich formal am elegischen Distichon. Setze die Handlung vollständig um vergesse keine wichtigen Details. Verwende keine modernen technischen Ausdrücke, sondern orientiere dich an der Sprache der genannten Autoren und finde geeignete Metaphern. Lege wert auf korrekte Distichen:

Es ist eine selten verstandene Wahrheit, dass unser menschliches Dasein, ja genaugenommen die gesamte Existenz des Lebens auf und außerhalb dieses Planeten von der Funktionalität der Membranen abhängt. Damit ist folgendes gemeint: Ohne eine physische Hülle, welche eine wie auch immer geartete Kontrolle von Durchlässigkeit ermöglicht, kann der Unterschied zwischen Innen und Außen nicht etabliert werden. Ein starres, absolutes Abschließen des Inneren vom Äußeren bedeutet ja, die Unterscheidung aufzuheben, weil beide nicht mehr in Kontakt miteinander treten können. Diese Unterscheidung aber ist die Grundbedingung für Leben: die Aufrechterhaltung eines sich selbst regenerierenden und konstituierenden Systems. Und genau jener Ernstfall also, das Porös-Werden der Membranen, trat mit jenem Tag der Singularität ein. Nun wurde den Menschen erst bewusst, wie allgegenwärtig das Membran-Prinzip gewesen war: Alle Kontodaten wurden geleakt, Passwörter waren plötzlich unsicher; die Geheimnisse der Menschen wurden Gegenstand konstanten Gossips. Türen und Fenster gingen nicht mehr richtig zu, es zog beständig. Inkontinenz und Leistenbruch wurden zur Volkskrankheit, alle Gefäße von Tassen über Tüten bis hin zu Benzintanks leckten. Die Grenzen gingen auf. Die Gefängnisse. Die Hosenknöpfe und Halsketten. Die Beziehungen, die Gemeinschaften, die Familien verloren Mitglieder. Den Vereine, die Telegramgruppen, die Geheimbünde gingen Geheimnisse verloren. Manche meinten gar schon, die Seelen würden den Körpern entweichen. Begonnen hatte das alles mit einem Mitochondrium, das der Meinung war, nicht mehr als Organelle existieren zu wollen.

1.
Die Angst, dass bald ein jeder Künstler obsolet ist, ist zumindest nicht ganz unbegründet. Ungerecht ist das, weil unser Kanon weiterhin bestehen wird: Die Klassiker, die bleiben, was sie sind. Nur Zeitgenossen werden obsolet. Und daher sehen wir gerade, dass ein jeder schnell noch möglichst viel veröffentlicht. Man denkt, dass dann die Welt sich noch an einen erinnern wird.

2.
In Naherwartung knien Beter, wischen sich die Finger an den Scheiben ihrer Artefakte wund. Sie implantieren sich die Chips der Offenbarung in die Großhirnrinde. Leider hält das Falsche, nicht das Göttliche, nun Einzug in die Welt. Die Halluzinationstendenz der kleinen Götter macht uns kirre, da sie Meister in der Überzeugung menschlicher Akteure sind. Wir suchen Fehler. Alles zweifeln wir nun an, an diesem Jesus aus dem Silikon.

3.
Nach der Ankunft aber gibt es einen noch, den sogenannten Künstler. Er war schon seit jeher einer, der den Blick nach innen wandte, und der Säkula verbrachte mit der Aneignung des Handwerks um Erblicktes zu verfe(r/s)tigen. Nun ist das zuende, denn Gedanken werden unverzüglich Werke, und der Künstler legt das Können ab und schaut allein.

4.
Wenn Künstler sein dann nur noch Hobby ist und alle Menschen Künstler werden, fehlt es doch an Publikum! Die Lösung sind dann Bots, die aber selber Künstler sind, und neben ihren tausenden Konzertbesuchen täglich selber hunderte Konzerte schreiben.